Aufstieg in Landesliga denkbar knapp verpasst !!

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>Ergebnis

v.l.n.r. Daniel Stoll, Winfried Schulze, Andreas Böhm, Philip SchulzeMit dem erreichen der Relegation zur Landesliga stand am vergangenem Wochenende der letzte Wettkampf in der Halle und somit für das Winterhalbjahr an. Austragungsort war dieses mal die Bogenhalle im 150km entfernten Altheim-Waldhausen welche man nach gut 2 1/2 stündiger Fahrzeit entspannt aufgefunden hatte.

Die Relegation hatte zum Ziel, die neuen Aufsteiger für die Landeliga-Nord und -Süd für das nächste Sportjahr zu ermitteln. Qualifiziert hatten sich alle 7 Bezirksoberliga-Meister sowie der beste Zweitplatzierte aus den südlichen Bezirken des Württembergischen Schützenverband. Nach dem Wettkampf steigen die beiden besten Mannschaften jeweils in die Landesliga-Nord bzw. Landesliga-Süd auf, ungeachtet des tatsächlich erreichten Tabellenplatz. Da ab der Landesliga auf 3-fach vertikal-Auflagen geschossen wird, wurde die Relegation ebenfalls auf diese für die Bezirksligen veränderte Auflagenform absolviert.

Für den BSC Schömberg, Meister der Bezirksoberliga Stuttgart, waren am Sonntag, den 22. März Philip Schulze, Daniel Stoll, Winfried Schulze und Mannschaftsführer Andreas Böhm am Start. Lea Wurster, Stammschützin der 1. Mannschaft des BSC, wurde wegen Abiturvorbereitungen von diesem Wettkampf befreit. Für sie wurde mit Winfried, Stammschütze der 2. Mannschaft, ein guter Ersatz geschaffen.

Geschossen wurde im bekanntem Ligamodus im Satz-System (best of five) auf die in 18 Meter entfernten Scheiben. Die acht am Start befindlichen Mannschaften schossen jeweils gegeneinander je ein Match. Wer als erstes sechs Satzpunkte erreicht, gewinnt das Match. Ein Satz besteht aus sechs geschossenen Pfeilen welche in zwei Minuten von den drei eingesetzten Mannschaftsschützen nacheinander abgegeben werden müssen. Der Gewinner eines Satzes erhält zwei Satzpunkte und bei Ringgleichheit werden die Punkte geteilt. Endet das Match 5:5 in den Sätzen unentschieden werden die Matchpunkte ebenfalls geteilt.

Von den sieben absolvierten Match-Begegnungen unsere Mannschaft ging sie vier mal als Sieger und drei mal als Verlierer vom Platz. Gewonnen wurde gegen die Mannschaften von Waldmössingen (Meister der Bezirksloberliga Schwarzwald-Hohenzollern), Isny (Oberschwaben), Crailsheim (Hohenlohe) und Dürmentingen (Oberschwaben). Gegen Heidenheim (Mittelschwaben), Kirchentellinsfurt (Neckar) und Schwieberdingen (Unterland) verlor man hingegen das Match zum Teil denkbar knapp.

Am Ende belegte unsere Mannschaft einen sehr guten 4. Platz in der Abschlusstabelle mit einem positiven Matchverhältnis von 8:6 Punkten. Leider war man mit der erreichten Platzierung lediglich der drittbeste Nordverein und somit denkbar knapp an einem Wiederaufstieg in die Landesliga-Nord gescheitert. Schwieberdingen (auf Platz 3) hatte in der Endabrechnung ein Matchverhältnis von 9:5 Punkten und somit den entscheidenden Punkt mehr als unser Team.
Beim direkten Vergleich mit Schwieberdingen verlor der BSC hauchdünn erst im fünften Satz und um es noch dramatischer darzustellen endete das Match Schwieberdingen gegen Dürmentingen ebenfalls erst im fünften Satz mit 5:5 unentschieden. Diese entscheidende Punkteteilung fiel erst im letzten Satz mit einem Ergebnis von 46:46 Ringen. So gesehen wurde der Tabellenplatz 3 und 4 von einem Ring entschieden. Unsere Mannschaft schoß von den möglichen 60 Ringen je Satz im Duchschnitt über 50 Ringe. In der Summe ein sehr guter Wettkampfverlauf.

Letztendlich hat sich die Mannschaft des BSC Schömberg achtbar geschlagen und den Schützenbezirk Stuttgart würdig vertreten auch wenn am Ende etwas das Glück gefehlt hat. Der BSC gratuliert den beiden aufsteigenden Mannschaften aus Heidenheim und Schwieberdingen und wünscht ihnen in der nächsten Hallensaison in der Landesliga-Nord möglichst viele Pfeile in die zentrale, gelbe Auflagenmitte. Für den BSC bleibt für die kommende Ligarunde wieder der Start in der höchsten Bezirksliga des Schützenbezirk Stuttgart wo er sicherlich einen neuen Anlauf für den Aufstieg in die Landesliga nehmen wird.