Württembergliga Compound - Haben Sie's über die Weihnachtsferien verlernt?

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>Ergebnis
Anspannung mischte sich mit Verzweiflung ...Da konnte man bereits wieder lächeln ...Nur zwei mühsam und mit viel Glück ergatterte Punkte aus 4 Matches bis zur Pause provozierte diese Frage nicht nur bei uns selbst sondern auch bei unseren Gegnern. Unser erster Matchgegner Wimsheim sprach es hinterher offen aus: "Wir haben gehofft dass ihr über die Ferien nicht trainieren könnt." Ob es an der Trainingspause lag? Dafür spricht, dass es uns in der zweiten Wettkampfhälfte gelang, zu alter Stärke zurückzufinden. Doch der Reihe nach:

Im ersten Match gegen Wimsheim starteten wir mit niedrigen Ergebnissen. Es fehlten dieses Mal einfach die Zehner! Nur dem Fehler des gegnerischen Teams war es zu verdanken dass wir glücklich einen Punkt abstauben konnten. Im nächsten Match gegen Kirchentellinsfurt kam es dann zum absoluten Desaster: eine glatte Dreisatzniederlage mit nicht einmal der Chance auf vernünftige Satzergebnisse. Daher machten wir uns für das nächste Match gegen Endersbach-Strümpfelbach auch gar keine große Hoffnungen. Wir gönnten unserem Jungschützen Tobias Benz - sonst eine sichere Bank, aber am Wettkampftag wohl mit dem falschen Fuß aufgestanden - eine Pause um sich auf der Einschießscheibe wieder Selbstvertrauen zu erarbeiten. Das Match ging daher folgerichtig gegen einen sehr starken Gegner in vier Sätzen verloren.
Nun lautete die Devise, im letzten Match gegen Mühlen, einem Gegner der uns eigentlich immer gut liegt, wieder Vertrauen zu fassen um mit etwas Zuversicht in die Wettkampfpause zu gehen. Das gelang leider nur zur Hälfte und wir mussten uns auch mit einer Punkteteilung zufrieden geben.
Wir nahmen's mit Galgenhumor: Schlechter kann es kaum mehr werden, nur 2 Punkte aus vier Matches und die starken Gegner kommen ja noch. Scheinbar war dies aber genau die richtige Einstellung, denn nach der Pause ging es plötzlich aufwärts. Zwar verloren wir noch gegen Schussenried, aber die Abschlusspasse mit 57 Ringen in diesem Match stimmte hoffnungsfroh. Plötzlich war der Knoten geplatzt, im vorletzten Macht schlugen wir Ulm klar in drei Sätzen und konstant guten Ringzahlen und als I-Tüpfelchen gelang dann im letzten Match auch noch ein klarer Sieg gegen den bisherigen Spitzenreiter Dornhan.
Somit sind wir nach dem dritten Wettkampftag auf dem vierten Platz, nur einen Punkt vom Tabellenzweiten entfernt und mit einem sicheren Punktepolster auf die Abstiegsränge.